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Kant, Aufklärung und die katholische Variante

Der wichtigste Denker der Aufklärung war Immanuel Kant, der den Zustand vorher als „selbstverschuldete Unmündigkeit“ bezeichnete. Der Mensch solle es wagen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Im 21. Jahrhundert kann man berechtigterweise die Frage stellen: Ist die Aufklärung ein gescheitertes Projekt? Diente die Aufklärung nicht der aufstrebenden urbanen Mittelschicht als Machtinstrument, wie es Philipp Blom formuliert? Kritisch angemerkt kann werden, dass Immanuel Kant streng pietistisch erzogen worden war und deutliche Züge einer Zwangsstörung hatte. Wie – so ließe sich als ein philosophisches Experiment fragen – wäre eine Aufklärung zu denken, die von einem katholischen, das Leben genießenden Philosophen entwickelt wurde?

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Jesus darf nicht sterben

Jedes Jahr an Karfreitag, während das Evangelium vorgelesen wird, kommt bei mir dieselbe diffuse Hoffnung auf: Diesmal muss Jesus nicht sterben. Jemand hat Mitleid mit ihm, oder noch besser: Alle sehen ein, dass es Unrecht und falsch ist, ihn zu töten – und Jesus überlebt.

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Den Gekreuzigten lieben, nicht das Kreuz

Auf dem Weg der Nachfolge Christi muss man bereit sein, das Kreuz anzunehmen und Christus nachzuahmen. Muss man sich dafür selbst zerstören und aufopfern? Führt die Kreuzesnachfolge automatisch zu Heil und Ehre?

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Martyrium – nicht Todessehnsucht, sondern Lebensbejahung

Was macht ein wirkliches Martyrium aus? Darf ein Martyrer seinen Martyrertod um Christi willen wollen? Ist er dann noch ein Martyrer? Darf er sich Ruhm, Ehre und Herrlichkeit nach dem Tod erhoffen? Bewegt den Martyrer also eine Kreuzesvorliebe oder ist er „nur“ bereit, das Kreuz anzunehmen, wenn es auf ihn zukommt?

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